Bürgermeister Stefan Weindl besucht Telekom-Baustelle in Steinbüchl

Der Glasfaser-Ausbau der Telekom in Postmünster hat begonnen. Davon hat sich jetzt Bürgermeister Stefan Weindl vor Ort überzeugt. Mit großer Wahrscheinlichkeit können die schnellen Anschlüsse mit bis zu 200 Megabit pro Sekunde (MBit/s) zum Jahresende 2018 gebucht werden. Insgesamt werden rund 53 Kilometer Glasfaser verlegt und 18 moderne Verteiler aufgestellt. Dann folgt die Feinarbeit im Hintergrund: Die Telekom-Techniker verbinden die neuen Leitungen mit dem weltweiten Netz. Davon profitieren 467 Haushalte.

„Gut, dass der Ausbau so zügig voranschreitet“, sagt Stefan Weindl, Bürgermeister. „Unsere Bürgerinnen und Bürger können es kaum erwarten, die moderne digitale Infrastruktur zu nutzen. Schnelle Internetanschlüsse sind heute für das Leben und Arbeiten in Postmünster unverzichtbar.“

„Wir liegen voll im Plan und freuen uns, für dieses große Projekt das Vertrauen der Kommune Postmünster bekommen zu haben,“ sagt Dipl.-Kfm. Erhard Finger, Regio-Manager.

Projektleiter Josef Markl ergänzte noch, dass in den Erschliessungsgebieten neben den FTTH-Anschlüssen von Anfang an die Vectoring-Technik eingesetzt wird – diese ermöglicht eine Erhöhung sowohl des  Downloads (bis zum 2-fachen) als auch des Uploads (bis zum 4-fachen).

 

So kommt das schnelle Netz ins Haus

Auf der Strecke zwischen der örtlichen Vermittlungsstelle und dem Verteiler wird das Kupfer- durch Glasfaserkabel ersetzt. Das sorgt für erheblich höhere Übertragungsgeschwindigkeiten. Die Verteiler werden zu Multifunktionsgehäusen (MFG) umgebaut. Die großen grauen Kästen am Straßenrand werden zu Mini-Vermittlungsstellen. Im MFG wird das Lichtsignal von der Glasfaser in ein elektrisches Signal umgewandelt und von dort über das bestehende Kupferkabel zum Anschluss des Kunden übertragen. Dadurch werden beim Hoch- und Herunterladen höhere Bandbreiten erreicht. Es gilt die Faustformel: Je näher der Kunde am MFG wohnt, desto höher ist seine Geschwindigkeit.

Bürgermeister Weindl informiert noch über nachfolgend aufgeführte Sachverhalte:

Eigene Maßnahmen von Hauseigentümern sind grundsätzlich nicht erforderlich. Mit Breitband versorgt werden die zentralen Verteilerkästen, ab denen dann die normalen Kupferleitungen zur Übertragung der Geschwindigkeit ausreichend sind.

Ein direkter Anschluss von einzelnen Haushalten an die Breitbandleitung (auch wenn diese am Grundstück vorbeiführt) ist nicht möglich. Die Datenautobahn hat nur bestimmte, fest definierte „Ausfahrten“.

 

Auch im Bereich südlich von Postmünster wird es interessant.

Bürgermeister Weindl informiert, dass hier in den nächsten Wochen das Auswahlverfahren, also die Angebotseinholung, erfolgen wird. „ Die Gemeinde hofft auf gute Angebote der Telekommunikationsanbieter“, so Weindl.  Die Frist für die Angebotsabgabe beträgt etwa drei Monate. Für das gesamte Gemeindegebiet läuft aktuell eine „Bitratenanalyse“ der Breitbandberatung Bayern. Nach Abschluss der Arbeiten kann man sich über die Gemeindehomepage je Adresse den Ausbaustatus und die noch zu erwartenden Ausbaustufen des Breitbandausbaus anzeigen lassen.

 

Hier noch einige interessante technische Informationen zum derzeitigen Ausbau im nördlichen Gemeindegebiet:

41 Kilometer Glasfaser und 14 Verteiler für schnelleres Internet

Mehr Tempo: mit bis zu 200 MBit/s surfen

467 Haushalte können Ende 2018 schnellere Anschlüsse nutzen

 

Weitere Informationen können bei der Telekom eingeholt werden unter:

www.telekom.de/schneller

Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)

Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)

Kleine und Mittlere Unternehmen 0800 330 1300 (kostenfrei)

 

 

Foto: v.l.n.r.: Josef Markl (Projektleiter Deutsche Telekom), Michael Smetanski (Breitbandbeauftrager Gemeinde Postmünster), Bürgermeister Stefan Weindl, Erhard Finger (Regio-Manager Deutsche Telekom) und Monika Hiebl (Koordinatorin Breitbandausbau Landratsamt Rottal-Inn) an der Baustelle bei Steinbüchl.

 

Bericht: Sonja Förg, PNP